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Landen, Versorgen und Hältern – sicher, waidgerecht und schonend

Die Phase nach dem Biss – wenn ein gefangener Fisch gelandet, versorgt und gegebenenfalls gehältert wird – erfordert spezielles Zubehör. Diese Geräte gewährleisten einen sicheren, waidgerechten Umgang mit dem Fisch, minimieren Stress und Verletzungen und geben dem Angler zugleich die nötige Kontrolle. Welche Ausrüstung dabei zum Einsatz kommt, hängt stets von der Größe und Art des Zielfisches ab.

Angelzubehör zum Landen und Versorgen von Fischen

Kescher und Kescherstöcke

Kescher sind unverzichtbare Hilfsmittel, um einen Fisch sicher aus dem Wasser zu heben. Das Netz ist an einem stabilen Rahmen befestigt, während der Kescherstock als Griff dient und in verschiedenen Längen erhältlich ist. Typische Varianten sind:

  • Standardkescher: universell einsetzbar für die meisten Angelarten und Fischgrößen. Häufig mit Teleskopstiel ausgestattet, um flexibel auf verschiedene Situationen reagieren zu können.
  • Großfisch- und Bootskescher: Besonders robust, mit stabilem Rahmen und großem Netz. Sie eignen sich für kapitale Fische wie Hechte oder Welse. Bootskescher sind kürzer, um die Handhabung an Bord zu erleichtern.
  • Karpfenkescher: Mit besonders weitem Netz und großem Rahmen, damit sich Karpfen schonend und sicher landen lassen, ohne dass der Haken ausschlitzt.
  • Watkescher und Fliegenkescher: Kleine, leichte Kescher mit kurzem Griff. Ideal für die Küste oder für Flüsse und Bäche, da sie am Körper getragen werden können und die Hände beim Watangeln und Werfen frei bleiben.

Abhakmatten, Karpfensäcke und Wiegeschlingen

Diese Hilfsmittel dienen dem Schutz des Fisches an Land:

  • Abhakmatten: Gepolsterte, befeuchtete Matten, die die empfindliche Schleimschicht des Fisches bewahren und Verletzungen durch harten oder steinigen Untergrund verhindern.
  • Karpfensäcke & Wiegeschlingen: Robuste, angefeuchtete Behältnisse für das kurzzeitige Hältern und Wiegen von Fischen wie Karpfen oder Raubfischen. Sie reduzieren Stress, verhindern Verletzungen und ermöglichen durch die artgerechte Position des Fisches eine schonende Handhabung beim Wiegen.

Landezangen, Lipgrip und Gaff

Für eine sichere Kontrolle direkt beim Landen kommen folgende Werkzeuge zum Einsatz:

  • Landezangen und Lipgrips: Spezielle Werkzeuge, die am Unterkiefer des Fisches angesetzt werden. Sie ermöglichen eine sichere Handhabung, ohne den Fisch direkt anfassen zu müssen – besonders nützlich bei Raubfischen wie Hecht, Zander oder Barsch, deren Zähne und Stacheln Verletzungen verursachen können.
  • Gaffs: hakenförmige Stäbe, die in den Körper des Fisches gestochen werden. Sie werden fast ausschließlich beim Meeresangeln vom Boot verwendet, da sie schwere Verletzungen verursachen und den Fisch meist töten. In Binnengewässern ist ihr Einsatz vielerorts verboten oder stark reglementiert.

Angelzubehör zum Fangen und Hältern

Fangsysteme für Fische

Um Fische (zumeist Köderfische) unkompliziert und lebend zu fangen, stehen verschiedene Systeme zur Verfügung:

  • Reusen: Mit Köder bestückte Netzkörbe, die im Wasser versenkt werden, um Köderfische, Kleinfische oder Zielfische lebend einzufangen.
  • Senken: Ein quadratisches Netz auf einem Drahtgestell, das mit Futter auf dem Grund platziert wird. Zieht man es an einer langen Stange schnell nach oben, lassen sich angelockte Fische leicht fangen. Ideal zum schnellen Fang von Köderfischen.

Geräte zum Hältern von Fischen

Damit gefangene Fische lebend und schonend über einen bestimmten Zeitraum im Wasser gehalten werden können, gibt es folgende Hilfsmittel:

  • Setzkescher: Längliche, zylindrische Netze, die im Wasser befestigt werden, um Fische zwischenzeitlich lebend aufzubewahren. Ihr Einsatz ist jedoch vielerorts gesetzlich eingeschränkt oder verboten, da er bei unsachgemäßer Nutzung Stress für die Fische verursachen kann.
  • Köderfisch-Eimer: Speziell entwickelte Eimer mit Deckel, oft ergänzt durch ein Belüftungssystem, das den Sauerstoffgehalt des Wassers erhält. Sie ermöglichen einen sicheren Transport und die kurzzeitige Lagerung lebender Köderfische.

Fazit – Verantwortung bis zum letzten Schritt

Das Landen, Versorgen und gegebenenfalls Hältern von Fischen ist ein zentraler Bestandteil waidgerechten Angelns. Wer den richtigen Umgang pflegt und auf geeignetes Zubehör zurückgreift, schützt die Fische vor unnötigem Stress und Verletzungen – egal ob sie zurückgesetzt oder entnommen werden. Damit zeigt sich: Verantwortung beim Angeln endet nicht mit dem Biss, sondern erst mit dem respektvollen Umgang nach dem Fang.

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Landen, Versorgen & Hältern

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Landen, Versorgen und Hältern – sicher, waidgerecht und schonend

Die Phase nach dem Biss – wenn ein gefangener Fisch gelandet, versorgt und gegebenenfalls gehältert wird – erfordert spezielles Zubehör. Diese Geräte gewährleisten einen sicheren, waidgerechten Umgang mit dem Fisch, minimieren Stress und Verletzungen und geben dem Angler zugleich die nötige Kontrolle. Welche Ausrüstung dabei zum Einsatz kommt, hängt stets von der Größe und Art des Zielfisches ab.

Angelzubehör zum Landen und Versorgen von Fischen

Kescher und Kescherstöcke

Kescher sind unverzichtbare Hilfsmittel, um einen Fisch sicher aus dem Wasser zu heben. Das Netz ist an einem stabilen Rahmen befestigt, während der Kescherstock als Griff dient und in verschiedenen Längen erhältlich ist. Typische Varianten sind:

  • Standardkescher: universell einsetzbar für die meisten Angelarten und Fischgrößen. Häufig mit Teleskopstiel ausgestattet, um flexibel auf verschiedene Situationen reagieren zu können.
  • Großfisch- und Bootskescher: Besonders robust, mit stabilem Rahmen und großem Netz. Sie eignen sich für kapitale Fische wie Hechte oder Welse. Bootskescher sind kürzer, um die Handhabung an Bord zu erleichtern.
  • Karpfenkescher: Mit besonders weitem Netz und großem Rahmen, damit sich Karpfen schonend und sicher landen lassen, ohne dass der Haken ausschlitzt.
  • Watkescher und Fliegenkescher: Kleine, leichte Kescher mit kurzem Griff. Ideal für die Küste oder für Flüsse und Bäche, da sie am Körper getragen werden können und die Hände beim Watangeln und Werfen frei bleiben.

Abhakmatten, Karpfensäcke und Wiegeschlingen

Diese Hilfsmittel dienen dem Schutz des Fisches an Land:

  • Abhakmatten: Gepolsterte, befeuchtete Matten, die die empfindliche Schleimschicht des Fisches bewahren und Verletzungen durch harten oder steinigen Untergrund verhindern.
  • Karpfensäcke & Wiegeschlingen: Robuste, angefeuchtete Behältnisse für das kurzzeitige Hältern und Wiegen von Fischen wie Karpfen oder Raubfischen. Sie reduzieren Stress, verhindern Verletzungen und ermöglichen durch die artgerechte Position des Fisches eine schonende Handhabung beim Wiegen.

Landezangen, Lipgrip und Gaff

Für eine sichere Kontrolle direkt beim Landen kommen folgende Werkzeuge zum Einsatz:

  • Landezangen und Lipgrips: Spezielle Werkzeuge, die am Unterkiefer des Fisches angesetzt werden. Sie ermöglichen eine sichere Handhabung, ohne den Fisch direkt anfassen zu müssen – besonders nützlich bei Raubfischen wie Hecht, Zander oder Barsch, deren Zähne und Stacheln Verletzungen verursachen können.
  • Gaffs: hakenförmige Stäbe, die in den Körper des Fisches gestochen werden. Sie werden fast ausschließlich beim Meeresangeln vom Boot verwendet, da sie schwere Verletzungen verursachen und den Fisch meist töten. In Binnengewässern ist ihr Einsatz vielerorts verboten oder stark reglementiert.

Angelzubehör zum Fangen und Hältern

Fangsysteme für Fische

Um Fische (zumeist Köderfische) unkompliziert und lebend zu fangen, stehen verschiedene Systeme zur Verfügung:

  • Reusen: Mit Köder bestückte Netzkörbe, die im Wasser versenkt werden, um Köderfische, Kleinfische oder Zielfische lebend einzufangen.
  • Senken: Ein quadratisches Netz auf einem Drahtgestell, das mit Futter auf dem Grund platziert wird. Zieht man es an einer langen Stange schnell nach oben, lassen sich angelockte Fische leicht fangen. Ideal zum schnellen Fang von Köderfischen.

Geräte zum Hältern von Fischen

Damit gefangene Fische lebend und schonend über einen bestimmten Zeitraum im Wasser gehalten werden können, gibt es folgende Hilfsmittel:

  • Setzkescher: Längliche, zylindrische Netze, die im Wasser befestigt werden, um Fische zwischenzeitlich lebend aufzubewahren. Ihr Einsatz ist jedoch vielerorts gesetzlich eingeschränkt oder verboten, da er bei unsachgemäßer Nutzung Stress für die Fische verursachen kann.
  • Köderfisch-Eimer: Speziell entwickelte Eimer mit Deckel, oft ergänzt durch ein Belüftungssystem, das den Sauerstoffgehalt des Wassers erhält. Sie ermöglichen einen sicheren Transport und die kurzzeitige Lagerung lebender Köderfische.

Fazit – Verantwortung bis zum letzten Schritt

Das Landen, Versorgen und gegebenenfalls Hältern von Fischen ist ein zentraler Bestandteil waidgerechten Angelns. Wer den richtigen Umgang pflegt und auf geeignetes Zubehör zurückgreift, schützt die Fische vor unnötigem Stress und Verletzungen – egal ob sie zurückgesetzt oder entnommen werden. Damit zeigt sich: Verantwortung beim Angeln endet nicht mit dem Biss, sondern erst mit dem respektvollen Umgang nach dem Fang.