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Inlinerute kaufen: Vor- und Nachteile im Überblick

Inlineruten – oft kurz „Inliner“ genannt – sind spezialisierte Angelruten, bei denen die Schnur nicht außen über Rutenringe, sondern durch den hohlen Blank geführt wird. Diese besondere Bauweise bringt einige Vorteile mit sich, hat aber auch einen entscheidenden Nachteil im Wurfverhalten. 


Was ist eine Inlinerute?

  • Innenliegende Schnurführung: Die Angelschnur verläuft im Inneren des Rutenblanks und tritt erst in der Nähe der Rutenspitze nach außen.

  • Kein Einsatz von Ringen: Alle Führungsringe entfallen, was das Design schlanker und potenziell robuster macht.


Vorteile von Inlineruten

VorteilErläuterung
Verwicklungsfreies AngelnKein Hängenbleiben oder Verdrehen an Rutenringen, auch bei Wind und Wellen
Geringere ReibungSchnurabrieb fällt weg, was die Lebensdauer der Schnur erhöht
Gleichmäßige KraftverteilungDie gesamte Blanklänge wird aktiv genutzt, was besonders beim Drill kräftiger Fische hilft
Bessere BalanceOhne Ringe ist das Gewichtsbild homogener, die Rute liegt ruhiger in der Hand
Einfachere ReinigungKein Salz-, Dreck- oder Korrosionsaufwand an Ringen; schnelleres Spülen nach jedem Einsatz

Nachteile und Einschränkungen

  • Reduzierte Wurfweite und -effizienz
    Weil die Schnur nicht gleitend über austretende Ringe geführt wird, erzeugt sie beim Auswurf mehr Reibung im Inneren des Blanks. Das führt zu kürzeren Würfen und weniger Präzision im Vergleich zu herkömmlichen Spinn- oder Pilkruten mit außen liegenden Ringen.

  • Komplexere Reparatur
    Fällt der Blank beschädigt aus, ist die Reparatur häufig aufwändiger, da die Schnurführung im Hohlraum erhalten bleiben muss.

  • Gewöhnungsbedarf
    Wer von einer Ringrute auf eine Inlinerute umsteigt, muss sich zunächst an das veränderte Wurfgefühl und die andere Schnurführung gewöhnen.


Typische Einsatzbereiche

EinsatzgebietWas bringt die Inlinerute?Worauf achten?
MeeresangelnKein Verheddern bei Brandung und Strömung; Korrosionsschutz an Ringen entfälltFür maximale Wurfweite ggf. herkömmliche Brandungsrute verwenden
RaubfischangelnHöhere Sensitivität bei Bissen, gleichmäßige Druckverteilung im DrillBei weiten Kunstköderwürfen lieber Ringrute einsetzen
SchleppangelnGleichmäßige Aktion über die gesamte Blanklänge für konstante KöderführungBei Trolling auf große Distanzen Rolleneinsatz und Rutenstand prüfen

Kaufempfehlungen und Alternativen

  • Inlineruten von:
    Daiwa, Sportex, Savage Gear, Balzer, Zeck, Penn

  • Klassische Spinn- und Pilkruten
    Solltest Du regelmäßig auf maximale Wurfweite und Präzision angewiesen sein, bleiben Ruten mit außenliegenden SIC‑ oder Titan‑Ringen die erste Wahl.


Fazit

Inlineruten sind eine hervorragende Ergänzung für alle, die beim Angelsport weniger Schnurprobleme und eine homogenere Aktion wünschen – etwa im Küstenbereich bei Wellengang oder beim präzisen Schleppangeln. Wer jedoch häufig weite Würfe ausführt, profitiert weiterhin von konventionellen Spinn‑ und Pilkruten mit außenliegenden Ringen. Die Wahl hängt letztlich vom persönlichen Angelstil und den bevorzugten Techniken ab.

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Inlineruten

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Inlinerute kaufen: Vor- und Nachteile im Überblick

Inlineruten – oft kurz „Inliner“ genannt – sind spezialisierte Angelruten, bei denen die Schnur nicht außen über Rutenringe, sondern durch den hohlen Blank geführt wird. Diese besondere Bauweise bringt einige Vorteile mit sich, hat aber auch einen entscheidenden Nachteil im Wurfverhalten. 


Was ist eine Inlinerute?

  • Innenliegende Schnurführung: Die Angelschnur verläuft im Inneren des Rutenblanks und tritt erst in der Nähe der Rutenspitze nach außen.

  • Kein Einsatz von Ringen: Alle Führungsringe entfallen, was das Design schlanker und potenziell robuster macht.


Vorteile von Inlineruten

VorteilErläuterung
Verwicklungsfreies AngelnKein Hängenbleiben oder Verdrehen an Rutenringen, auch bei Wind und Wellen
Geringere ReibungSchnurabrieb fällt weg, was die Lebensdauer der Schnur erhöht
Gleichmäßige KraftverteilungDie gesamte Blanklänge wird aktiv genutzt, was besonders beim Drill kräftiger Fische hilft
Bessere BalanceOhne Ringe ist das Gewichtsbild homogener, die Rute liegt ruhiger in der Hand
Einfachere ReinigungKein Salz-, Dreck- oder Korrosionsaufwand an Ringen; schnelleres Spülen nach jedem Einsatz

Nachteile und Einschränkungen

  • Reduzierte Wurfweite und -effizienz
    Weil die Schnur nicht gleitend über austretende Ringe geführt wird, erzeugt sie beim Auswurf mehr Reibung im Inneren des Blanks. Das führt zu kürzeren Würfen und weniger Präzision im Vergleich zu herkömmlichen Spinn- oder Pilkruten mit außen liegenden Ringen.

  • Komplexere Reparatur
    Fällt der Blank beschädigt aus, ist die Reparatur häufig aufwändiger, da die Schnurführung im Hohlraum erhalten bleiben muss.

  • Gewöhnungsbedarf
    Wer von einer Ringrute auf eine Inlinerute umsteigt, muss sich zunächst an das veränderte Wurfgefühl und die andere Schnurführung gewöhnen.


Typische Einsatzbereiche

EinsatzgebietWas bringt die Inlinerute?Worauf achten?
MeeresangelnKein Verheddern bei Brandung und Strömung; Korrosionsschutz an Ringen entfälltFür maximale Wurfweite ggf. herkömmliche Brandungsrute verwenden
RaubfischangelnHöhere Sensitivität bei Bissen, gleichmäßige Druckverteilung im DrillBei weiten Kunstköderwürfen lieber Ringrute einsetzen
SchleppangelnGleichmäßige Aktion über die gesamte Blanklänge für konstante KöderführungBei Trolling auf große Distanzen Rolleneinsatz und Rutenstand prüfen

Kaufempfehlungen und Alternativen

  • Inlineruten von:
    Daiwa, Sportex, Savage Gear, Balzer, Zeck, Penn

  • Klassische Spinn- und Pilkruten
    Solltest Du regelmäßig auf maximale Wurfweite und Präzision angewiesen sein, bleiben Ruten mit außenliegenden SIC‑ oder Titan‑Ringen die erste Wahl.


Fazit

Inlineruten sind eine hervorragende Ergänzung für alle, die beim Angelsport weniger Schnurprobleme und eine homogenere Aktion wünschen – etwa im Küstenbereich bei Wellengang oder beim präzisen Schleppangeln. Wer jedoch häufig weite Würfe ausführt, profitiert weiterhin von konventionellen Spinn‑ und Pilkruten mit außenliegenden Ringen. Die Wahl hängt letztlich vom persönlichen Angelstil und den bevorzugten Techniken ab.